




Verkehr: Förderung aller Verkehrsträger statt Stau und Verkehrsinfarkt
Die Verkehrsbelastung im Bezirk Bergedorf mindert die Lebensqualität der Bergedorfer. Autofahrer stehen im Stau, die Rad- und Gehwege sind in einem teilweise sehr schlechten Zustand. Die Zuverlässigkeit der einzigen Schienenverbindung in die Hamburger City hat in der letzten Zeit extrem nachgelassen.
Das Angebot des ÖPNV genügt den Anforderungen der vielen Pendlerinnen und Pendlern des bereits stark angewachsenen und weiter wachsenden Bezirks bei Weitem noch nicht. Bergedorf erstickt in immer stärker werdenden Autoverkehr. Es müssen realistische und zuverlässige Alternativen her, um Autofahrer zum Umsteigen zu bewegen.
Demokratie: Livestreaming und Direktwahl statt Hinterzimmerpolitik
Wir sehen die Bürger im Mittelpunkt unserer Politik. Wir kümmern uns um die Probleme und Sorgen der Menschen vor Ort und wollen für unseren Bezirk eine bessere Zukunft schaffen. Wir wollen eine mündige und politische Gesellschaft, in der Konflikte demokratisch ausgetragen und am Ende tragfähige Kompromisse gefunden werden. Dafür braucht es mehr Transparenz, deswegen wollen wir,dass ein Live-Streaming der Bezirksversammlungen im Internet eingerichtet wird und die Bergedorfer stärker als bisher in die sie betreffenden Entscheidungen einbezogen werden, z.B. durch direkte Online-Befragungen. Außerdem würden wir gern die Einführung des Bürgerhaushalts prüfen, damit die Bergedorfer zumindest über Teile der frei verwendbaren Haushaltsmittel mitbestimmen können.
Wohnen: Lebenswertes Bergedorf statt Naturzerstörung durch Oberbillwerder
Wir wollen Oberbillwerder stoppen!
Unsere Vorstellung zur Wohnungsbaupolitik ist das Prinzip der behutsamen Nachverdichtung. Es gibt innerhalb der vorhandenen Ortskerne im Bezirk viele Möglichkeiten, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Dazu können beispielsweise Gewerbeleerstände umgenutzt oder Gebäudehöhen stadtbildverträglich erhöht werden. Im Zusammenhang mit der Nachverdichtung wollen wir besonders klimaschonendes Bauen und Sanieren fördern und genossenschaftliche Wohnmodelle unterstützen. Wir werden uns für bezahlbaren Wohnraum für Normalverdiener und für die Verlängerung der Sozialbindung einsetzen und dafür, dass städtische Grundstücke nicht mehr verkauft werden. Das Grundbedürfnis nach Wohnen sollte in erster Linie durch kommunalen Wohnungsbau und Baugenossenschaften gestillt werden – und weniger durch börsennotierte Investoren, wenn deren Hauptaugenmerk auf der größtmöglichen Rendite liegt.